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Welche Schritte kannst du gehen, um deine Stärken zu erkennen?

„Was kann ich überhaupt?“ – Diese Frage hat sich wohl jeder schon einmal gestellt. Jedenfalls hat man uns gesagt, dass jeder Mensch seine Stärken und Schwächen hat, und auch wenn wir unsere Schwächen in der Regel nicht gerne zugeben, so wissen wir doch, dass wir sie kennen. Irgendwie können wir immer sehen, was wir gerade nicht können. Es ist auch nicht leicht, die eigenen Stärken zu erkennen. Aber weißt du was? Es ist total nützlich, sich seiner individuellen Fähigkeiten bewusst zu sein – im Leben und bei der Berufswahl.

Warum es wichtig ist, seine Stärken zu kennen

Wenn du deine Stärken erkennst, wirst du automatisch selbstbewusster. Weil du weißt, was du kannst, fühlst du dich gefordert, setzt dich gerne ein und erzielst gute Ergebnisse. Du erkennst sofort die Themen, die dir weniger liegen und kannst sie den Kollegen überlassen, die besser qualifiziert sind. So vermeidest du unangenehme Situationen und bleibst bei den Tätigkeiten, die deinen Fähigkeiten entsprechen. Wenn du gut bist in dem, was du tust, wird es dir automatisch viel mehr Spaß machen. Erfolge stärken auch dein Selbstvertrauen und führen langfristig zu mehr Zufriedenheit.

Eine gute Selbsteinschätzung kann dir auch dabei helfen, herauszufinden, ob du in deinem jetzigen Beruf richtig bist, oder dir helfen, etwas zu finden, das besser zu dir passt. Wichtig ist auch, dass du im Bewerbungsgespräch deine persönlichen Stärken genau kennst und sie an konkreten Beispielen zeigen kannst.

Sich seiner Talente bewusst zu sein, kann das Leben in vielen Situationen erleichtern. Jetzt musst du nur noch herausfinden, wo deine eigenen Stärken liegen, damit du sie im Beruf effektiv einsetzen kannst.

 

Diese 5 Schritte helfen Dir dabei:

Schritt 1: Erstelle eine Liste mit deinen positiven Eigenschaften.

Um sich einen guten Überblick zu verschaffen, ist es ratsam, zunächst eine Liste potenzieller Stärken zu erstellen. Es ist immer eine Herausforderung, bei sich selbst besondere Fähigkeiten zu erkennen, deshalb kann man sich zunächst in seinem Umfeld umschauen. Setzen Sie sich mit einem Blatt Papier und einem Stift an einen Tisch und überlegen Sie, welche Eigenschaften Sie an anderen Menschen schätzen.

Welche Eigenschaften haben deine Vorbilder?
Welche Eigenschaften hast du?
Welche Eigenschaften magst du an deinen Freunden?
Was stört dich an anderen Menschen und welche positiven Eigenschaften stehen dem entgegen?

Was passt zu mir
Was passt zu mir?

Beantworte die obengenannten Fragen und notiere alle Merkmale, die dir einfallen, auch wenn sie für dich nicht relevant sind.

Kannst du eine Liste deiner „möglichen Stärken“ nennen?

Beispiele für Stärken:

 

Schritt 2: Überlege, wo deine Schwächen liegen

Da es oft viel einfacher ist, das Negative zu sehen, kannst du jetzt davon profitieren. Eine zweite Liste soll dir helfen, alle deine Schwächen aufzulisten. Ist die Liste sehr lang? Kein Grund zur Panik! Denn hinter jeder Schwäche kann sich auch etwas Positives verbergen.

Du bist schüchtern und redest nicht gerne? Vielleicht können Sie gut zuhören. Haben Sie kein technisches Verständnis? Möglicherweise bist du sprachlich begabt. Deine Ungeduld führt oft zu Spannungen in Beziehungen. Vielleicht gehören innovatives Denken und hohe Motivation zu deinen Stärken.

Leite aus deinen Schwächen positive Eigenschaften ab und füge sie deiner Liste „Mögliche Stärken“ hinzu.

Schritt 3: Beziehe die Perspektive deines Umfelds ein

Es ist wichtig, mit anderen Menschen zu interagieren, da unsere Selbstwahrnehmung oft stark von der Einschätzung anderer abweicht. Deshalb sollten Sie Ihre Familie, Ihre Freunde, Ihren Partner oder Ihre Partnerin und vielleicht auch Ihre Kollegen und Kolleginnen fragen, was sie für Ihre größten Stärken halten.

  • Warum sind deine Freunde gerne mit dir zusammen?
  • Was denken Ihre Kollegen über Sie?
  • Was sagt deine Familie über dich?
  • Warum hat sich dein Partner oder deine Partnerin in dich verliebt?
  • Worum beneiden dich andere?

Solche Gespräche können oft einen großen Unterschied machen. Es ist möglich, dass deine Mitmenschen Dinge in dir sehen, die du selbst nie bemerkt hast. Vor allem Menschen, die dich gut kennen, können dir helfen, deine Talente zu erkennen. Diese Erkenntnis kann ganz neue Perspektiven eröffnen und einen Weg in deinem Leben aufzeigen, der dir bisher völlig unbekannt war.

Potentialanalyse

Schritt 4: Potenzial­analyse

Biografiebezogene und psychologisch fundierte Potenzialanalysen sind eine tolle Möglichkeit, um Potenziale zu erkennen, die bisher vielleicht noch nicht so richtig erkannt wurden. So können Mitarbeiter, Bewerber und Vorgesetzte gemeinsam eine Zusammenfassung ihrer bisher nicht genutzten Ressourcen erstellen und herausfinden, welche Fähigkeiten sie weiterentwickeln und unterstützen können. Aber auch, wo es vielleicht noch Hindernisse für eine Weiterentwicklung gibt, kann gemeinsam geschaut werden. Personalentscheidungen können durch die Anwendung einer Potenzialanalyse deutlich fundierter und überlegter getroffen werden. Die bisherigen Einschätzungen der Verantwortlichen können durch wichtige Informationen über Entwicklungspotenziale und Persönlichkeitsmerkmale (zukünftiger) Mitarbeiter geschärft, untermauert oder überarbeitet werden. Fehleinstellungen sind auf vielen Ebenen sehr kostspielig. Das Team ist unzufrieden, die Leistung ist unzureichend und eine Entlassung ist schwierig. Trotzdem wurde der Neue eingearbeitet und erhielt Zeit, um sich in seine Rolle einzuarbeiten. In 99 % der Fälle sind die nicht-fachlichen Eigenschaften verantwortlich, nicht die fachlichen Fähigkeiten. Eine Potenzialanalyse dient dazu, Informationen über die Persönlichkeit eines Bewerbers zu gewinnen und zu überprüfen, ob er oder sie den Anforderungen der Stelle entspricht. So kann der personelle Aufwand auf diese Weise ebenfalls minimiert werden. Für eine Potenzialanalyse sind nicht nur der Arbeitgeber verantwortlich, sondern auch der oder die Bewerber*in. Im Gegensatz dazu bietet sie den Teilnehmern die wunderbare Möglichkeit, sich selbst besser kennenzulernen und sich selbst zu reflektieren. Die Potenzialanalyse zeigt Anerkennung und gibt dem Angestellten das Gefühl, dass das Unternehmen großes Interesse an seiner Entwicklung hat. Eine Potenzialanalyse kann dem Mitarbeiter auch als Unterstützung bei der Entscheidungsfindung über seinen zukünftigen beruflichen Werdegang dienen.

Schritt 5: Priorisiere

Gehe deine vollständige Liste noch einmal sorgfältig durch und überprüfe alle Merkmale, die definitiv nicht zu deinen persönlichen Stärken gehören. Aber sei nicht zu voreilig und versuche, dich selbst aus der Vogelperspektive zu betrachten. Vielleicht passt viel mehr zu dir, als du zunächst gedacht hast. Im besten Fall haben Sie bereits eine gute Vorstellung von Ihren Stärken. Diese gilt es nun zu priorisieren. Welche Kompetenzen machen dich am meisten aus? Ergänze dazu deine Liste um einige Fragen:
  • Was sind meine Interessen und welche Eigenschaften brauche ich dafür?
  • Wie gehe ich mit Herausforderungen um?
  • Was fällt mir besonders leicht?
  • Welche Momente in meinem Leben waren für mich besonders wichtig?
  • Wann fühle ich mich wohl?
Durch diese Fragen sollst du herausfinden, welche Fähigkeiten und Stärken du besonders gut hast. Nimm dir Zeit, deine eigenen Talente zu analysieren. Diese Übung kann dein Selbstbild nachhaltig verändern.

Fazit

Jeder Mensch hat seine Talente und Stärken – auch du. Ich bin mir sicher, dass du schon viel über dich weißt. Aber ich bin mir auch sicher, dass du noch mehr über dich erfahren möchtest. Denn nur, wenn du dich selbst gut kennst, kannst du deine Stärken auch richtig nutzen. Und nur, wenn du dich selbst gut kennst, kannst du auch einen Job finden, der besser zu dir passt. Und nur, wenn du dich selbst gut kennst, kannst du auch deine Ziele im Leben besser definieren.

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